#Tomaten gedeihen im sonnenreichen Hochsommer bis zum Frühherbst vortrefflich. Nichts liegt in Zeiten dieser quasi naturgegebenen Überproduktion näher, als mit saftigen, vollreifen Tomaten zu kochen. Am besten und schönsten sind natürlich Tomaten aus dem eigenen Garten, die häufig besser schmecken, als die der Nachbarn oder gekaufte.
Egal für welche Tomaten und für welches #Rezept Sie sich entscheiden. Sie sollten stets Haut und Strunk entfernen. Zum einen enthält der Stielansatz, wie in unreifen, grünen Tomaten auch, das giftige Solanin beziehungsweise Tomatin, zum anderen löst sich beim Kochen die unverdauliche Haut und die unappetitlichen zähen Hautröllchen adeln kaum ein ansonsten tadelloses Tomatengericht. Im Übrigen trägt der Stoff Lycopin (ein Carotinoid), der die Tomaten rot färbt, dafür Sorge, dass Tomaten keinen Sonnenbrand kriegen.
Um Tomaten von der Haut zu befreien, wird mit einem Messer der Strunk kegelförmig herausgeschnitten und die Haut an der gegenüber liegenden Seite kreuzförmig eingeritzt. So präpariert werden die Tomaten in kochendes Wasser gelegt und nach zirka 15 bis 30 Sekunden (je nach Tomatensorte und dicke der Schale) sofort in kaltes (Eis) Wasser gelegt. Zur Herstellung zum Beispiel eines schnell und einfach zuzubereitenden, appetitanregenden Häppchens (Appetizer) ist es dann nicht mehr weit:
Tomaten-Appetizer
Die abgezogenen Tomaten vierteln, entkernen und das Fruchtfleisch in zirka fünf Millimeter große Würfel schneiden. In einer Pfanne gutes #Olivenöl nicht zu hoch (120 Grad) erhitzen und die Tomaten kurz (zirka eine halbe Minute) darin schwenken: Mit etwas Salz, einer Prise Zucker, Pfeffer aus der Mühle und einem Spritzer Balsamicoessig würzen. Zum Schluss frische, in Streifen geschnittene Basilikumblätter zugeben, das Ganze auf kleine getoastete Baguettescheiben anrichten und dem Nachbarn zum Probieren geben.