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  • AutorenbildDieter Maiwert

Spargel: Für Spielereien zu teuer.

Ob Sie - so wie ich den Spargelsud nur salzen und zuckern oder zudem mit Zitrone und Muskatnuss abschmecken, ist reine Geschmackssache. Die Zugabe von Butter im Spargelsud aber ist mir eher schleierhaft. Irgendjemand hat in die Welt gesetzt, dass die Fettschicht, genauso wie das Ölwunder im Nudelwasser, den Sud schneller zum Kochen bringen soll. Das ist Nonsens. In Wahrheit sparen Sie sich, wenn überhaupt, ein paar Millisekunden, die zu vernachlässigen sind. Sparen Sie sich die Butter lieber für später auf.


Unstrittiger ist die Garung als solches. Unabhängig der Dampfgarung, sind zwei Methoden klassisch. Mit der einen wird der Spargel liegend gegart, die andere sieht vor, in einem speziellen Topf den Spargel stehend, die Knospen knapp aus dem Wasser ragend, zu kochen. Weil die Spargelköpfe schneller garen als die Stiele, halte ich die letzte Art für die bessere. Bei den Spargelgerichten sollten Sie sich an die klassischen Zubereitungsarten halten oder bedienen Sie sich im Zweifel altgedienter Kochbücher.


Abraten kann ich nur von Spargelkreationen, die abenteuerlich zusammengestellt sind und die Rezepte eher einer Bastelanleitung gleichen.

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